Sie gliedert sich in verschiedene Phasen.
1. Kontaktaufnahme
Wenn Sie sich für eine Psychotherapie interessieren, können Sie per E-Mail¹ oder telefonisch mit mir Kontakt aufnehmen. Dann besprechen wir einige formale und inhaltliche Fragen.
Formale Fragen: Wie werden die Behandlungskosten getragen? Können sie von einem
Kostenträger erstattet werden? Gibt es einen freien Therapieplatz zu der Zeit und an dem Wochentag, an dem Sie es einrichten
können?
Inhaltliche Fragen: Um welches Anliegen handelt es sich? Bin ich dafür die richtige Ansprechpartnerin?
2. Vorgespräche
Nachdem wir im ersten telefonischen Kontakt einen Termin vereinbart haben, können wir uns in einem unverbindlichen Erstgespräch kennenlernen, in welchem Sie in Ruhe Ihr Anliegen schildern und Fragen klären können. Die ersten maximal fünf sogenannten probatorischen Sitzungen sind dafür da, dass wir uns kennenlernen, das aktuelle Problem und die Vorgeschichte genauer ergründen und mögliche Ansatzpunkte besprechen. Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie bei mir eine Psychotherapie beginnen möchten, und ich werde ebenfalls prüfen, ob ich für Sie mit meinem Therapieansatz hilfreich sein kann. Wenn dies der Fall ist, wird ein formaler Therapieantrag bei Ihrem Kostenträger gestellt. Sind Sie Selbstzahler2, entfällt dieser Schritt. Wird die Psychotherapie bewilligt, beginnen wir mit den eigentlichen psychotherapeutischen Sitzungen.
3. Entwicklung eines individuellen Erklärungsmodells und Zielfindung
Es gibt verschiedene historisch gewachsene Psychotherapierichtungen. Ich behandele mit dem Ansatz der biografisch-systemischen Verhaltenstherapie. Hierbei ist ein wichtiger Teil der Therapie, gemeinsam zu schauen, wie sich die aktuellen Schwierigkeiten vor dem Hintergrund der persönlichen Lebensgeschichte einordnen lassen, wodurch dann aktuelle Gefühle, Denk- und Verhaltensweisen verstehbar werden. Auch das Zusammenspiel im aktuellen sozialen Umfeld (z.B. Teufelskreise, spezifische Rollen im sozialen System) werden betrachtet. In dieser Phase informiere ich Sie zu Ihrem Störungsbild und therapeutischen Ansatzmöglichkeiten. Auf der Grundlage dieses gemeinsamen Verständnisses für die aktuellen Probleme, werden dann individuelle Therapieziele entwickelt und geeignete Vorgehensweisen gesucht und im Verlauf ggf. angepasst.
4. Arbeitsphase
Ein zentraler Arbeitsbereich in der Verhaltenstherapie - und oft eine Voraussetzung für einen Veränderungsprozess - ist das bessere Wahrnehmen von Emotionen und den damit verbundenen körperlichen Prozessen, Gedanken und Verhaltensreaktionen. Hier erweist sich häufig das Führen von Selbstbeobachtungsprotokollen als hilfreich. Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass eine Veränderung von Gefühlen und Gedanken am besten über verändertes Verhalten erfolgen kann. Daher kommen in dieser Therapiephase unterschiedliche wissenschaftlich überprüfte Strategien zum Einsatz, die Sie alleine oder therapeutisch begleitet durchführen (z.B. Übungen oder Verhaltensexperimente). Neben der Veränderung, ist gleichermaßen das Aufbauen von Akzeptanz gegenüber eigenen Gefühlen und Gedanken ein wichtiges therapeutisches Ziel. Die Verhaltenstherapie nutzt auch Ansätze aus anderen Traditionen, wie z.B. Achtsamkeit aus dem Buddhismus - und entwickelt sich fortlaufend weiter. Formen der Verhaltenstherapie, die ich ebenfalls in meiner psychotherapeutischen Arbeit nutze, sind:
5. Abschlussphase
In dieser Phase der Psychotherapie geht es um das Herausarbeiten und Festigen des Gelernten, die Anwendung der Übungen im Alltag und die Rückfallprophylaxe. Der Abstand der einzelnen Sitzungen wird langsam vergrößert.
So können Sie mit mir Kontakt aufnehmen:
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail¹ oder hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter unter 040 94995223. Ich melde mich sobald wie möglich bei Ihnen zurück.